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HAUS ACCOLA - Akuthilfestellen

Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass es im Familienleben zu Situationen kommen kann, die es notwendig machen, dass Eltern und Kinder sich für eine Weile trennen. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich, wie seelische Krisen eines Elternteils, Überforderungssituationen, Beziehungskrisen, körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt gegen ein Kind und vieles mehr. In jedem Fall ist eine Trennung von Eltern und Kind ein für alle Beteiligten schwerer, aber manchmal notwendiger Schritt.

 

In unserer Akuthilfestelle im Haus Accola finden Kinder und Jugendliche in Notsituationen sofort für einen Zeitraum von in der Regel längstens drei Monaten Schutz, Betreuung und Versorgung rund um die Uhr.

Innerhalb dieses Zeitraumes wird der Unterstützungsbedarf eingeschätzt und entsprechende Hilfen seitens des Jugendamtes installiert.

 

Unsere Aufgaben bei der Betreuung des Kindes ermitteln wir in gemeinsamen Gesprächen mit den Eltern und dem zuständigen Jugendamt.

 

Dies kann z. B. bedeuten, dass wir uns

  • um die Gesundheit des Kindes kümmern
  • Fördermaßnahmen wie Krankengymnastik oder Sprachförderung einleiten
  • um den Erhalt des vertrauten Umfeldes des Kindes kümmern, wie Kindergarten, Schule, Freunde und Verwandte
  • absprechen, wie der Kontakt zu den Eltern und anderen wichtigen Menschen gestaltet werden soll.

 

Es ist möglich, dass die Eltern weiterhin Aufgaben der Erziehung übernehmen bzw. für abgesprochene Bereiche der Erziehung und Fürsorge zuständig sind. Wir möchten mit den Eltern und dem Jugendamt in einem regen Austausch über Erfahrungen und Beobachtungen über die Kinder und Jugendlichen bleiben, um gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

 

Müttern von sehr kleinen Kindern können wir bei vorhandener Kapazität und auf Anfrage des Jugendamtes anbieten, für die Dauer der Akuthilfe bei ihrem Kind zu Gast zu sein.

Koordination

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